Langel in Köln


Der Stadtteil Langel ist rechtsrheinisch in Kölns Süden gelegen und dem Stadtbezirk Porz zugehörig. Die Fläche von Langel ist 5,33 km2 groß. Seine Einwohnerzahl liegt bei in etwas 3480 Bürgern, vom Stand Ende Dezember 2017 gerechnet. Langel hat die Stadtteilnummer 713 und die Bevölkerungsdichte misst 653 Einwohner pro km2. Seine Postleitzahl lautet 51143 und die Vorwahl ist 02203. Hier verkehrt die Buslinie mit der Nr. 164.

Lage von Langel

Die Grenzen zu Langel heißen:

  • Ranzel ist die südöstliche Begrenzung
  • Lülsdorf die südliche (die beiden Stadtteile gehören zu Niederkassel)
  • der Rhein grenzt westlich an das Stadtviertel
  • Zündorf bildet die Grenze im Norden
  • Godorf sowie Sürth liegen auf der Rheinseite im Westen

Geschichtliche Fakten

Die erste urkundliche Erwähnung von Langel war bereits im Jahre 965! In einer Urkunde wurde der Ort als "Langalon" angeführt. Seit der Mittelalterzeit ist Langel ein Teil des Porzer Amtes, welches im Herzogtum Berg liegt. Harte Einwanderungsbestimmungen wurden 1635 ins Leben gerufen. Neue Einwohner mussten sich einem Eid unterwerfen. Auch mussten alle Bewohner des Ortes den Kirchturm pflegen. Diese Anweisung gab die Abtei von St. Pantaleon heraus. Auch um die Glocken der katholischen Kirche mussten sich alle Bewohner kümmern. Der Priester und der Küster hatten mit Lebensmitteln versorgt zu werden. 1806 wurde das Großherzogtum Berg gegründet und die Administration wurde neu beschlossen. Die neue Verwaltung nahm sich die Franzosen zum Vorbild. Im Jahre 1808 fiel Langel ans Departement Rhein. Ab dem Jahr 1815 war Langel ein Teil von Preußen. Ab hier war die Bürgermeisterei Wahn für den Ort zuständig. Im Jahre 1928 gab es eine Umbenennnung der Bürgermeisterei zum Amt Porz. Wiederum 1929 wurde eine weitere Neuerung getätigt mit dem Amt Heumar. 1975 fand die Eingemeindung des Stadtteils nach Köln statt.

Freizeitaktivitäten in Langel

Der größte Sportverein in Langel nennt sich "TuS Langel". Hier wird Fußball großgeschrieben und auch der Breitensport. Eine Ballettgruppe gehört auch zum Verein. Familien mit schwachen Einkommen können das Angebot nutzen. Denn Ballett ist ein eher teurer Sport. Die Freiwillige Feuerwehr von Langel hat einen eigenen Spielmannszug, der zur Karnevalszeit zum Einsatz kommt. Jedoch auch außerhalb der "5. Jahreszeit", der Narrenzeit, tätigt der Spielmannszug bei Festen seine Auftritte.

Verkehrstechnisches im Stadtteil

Eine Direktstraßenverbindung ist im Stadtteil nicht vorhanden. Die Linie 7 macht in Zündorf Halt, der Stadtteil in der Nachbarschaft. Es gab die kleine Bahn "Zündorf-Siegburg", die ihren Betrieb aber einstellte. Pläne für eine Verkehrsanbindung gibt es, liegen aber seit Jahren in der Schublade. Der Baugrund nach Einstellung der Bahn wurde verkauft. Mit dem Besitzer des Grundes konnte seit über fünfzehn Jahren keine Einigung für den Kauf von Grund über die Bühne gebracht werden.

Die Rheinfähre Köln-Langel und Hitdorf

Eine Besonderheit in Langel ist die Fähre "Fritz Middelanis". Sie liegt punktgenau bei Rheinkilometer 705,3 und ist eine Fähre für den Personenverkehr. Auch Autos setzt die Fähre über und transportiert diese. Diese Verbindung fährt von Langel über Leverkusen nach Hitdorf. Personen, Fahrräder, Motorräder, Autos und sogar LKW´s werden mit der Fähre transportiert. Auch Landmaschinen, Lieferwägen und Busse dürfen mitfahren. Diese dürfen jedoch 32 Tonnen an Gewicht nicht überschreiten. Eine solche Rheinfahrt ist ein netter Ausflug vom Alltag. Die Fähre hat an 362 Tagen im Jahr Betrieb. Man kann die Fähre als Alternative zur Autobahnbrücke Leverkusen betrachten.

Wo hat die Fähre Station?

Mit dem Auto kommt man auf der linksrheinischen Seite dorthin. Der "Hitdorfer Fährweg" ist die Straße, die zur Fähre führt. Auch über die L 43, die "Fährstraße", kommt man rechtsrheinisch zur Fährstation. Die "Rheinfähre Köln-Langel / Hitdorf GmbH" ist der Betreiber dieses Fährbetriebes. Die HGK sowie Leverkusen sind ebenfalls an der GmbH mitbeteiligt. Jeder der beiden ist zur Hälfte daran beteiligt. Den Fährbetrieb führt aber lediglich allein die HGK.

Die Kirche St. Clemens in Langel

St. Clemens heißt die Kirche im Stadtteil Langel. Das Gotteshaus ist für die katholischen Gläubigen im Viertel da. Die Kirche ist denkmalgeschützt und mit der Nr. 1303 eingetragen.

Geschichtlich Interessantes

Heinrich Nagelschmidt lieferte die Pläne zur katholischen Kirche. Die Pläne wurden zwischen 1890 und 1891 gefertigt. Nagelschmidt war ein Architekt aus Köln und die Steinmetzte in Langel sowie auch Maurer bauten die Kirche. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Glasfenster zerstört. Ans Wiederherstellen der beschädigten Fenster machte man sich in drei unterschiedlichen Phasen. Die erste war im Jahre 1953 und es folgten die Jahre 1979 und 1980. Dabei wurden die einstigen Fenster rekonstruiert und es folgte eine Ausmalung in neugotischem Stil. Einst gab es im Mittelteil des Chores ein Originalfenster, welches jedoch 1900 ersetzt wurde. Es wurde durch eine Buntverglasung ersetzt und das Fenster glänzt im Nazarenstil. Darauf sind verschiedene Heilige zu sehen. K. Dedy war im Jahre 1990 der Gestalter der restlichen Fenster.

Architektur der Kirche

Der Stil des Gotteshauses ist neugotisch und die Kirche ist in Hallenform errichtet. Die Kirche ist dreischiffig und aus Backsteinen erbaut. Sie hat ein Schieferdach und der Turm ist vierkantig. Er liegt im Westen der Kirche und von der Originalausstattung sind noch drei Altäre erhalten. Diese sind geschnitzt und in gotischem Stil gefertigt. Auch der Orgelprospekt von damals ist noch erhalten. In den Jahren 1982 und 1983 wurde eine Kanzel handwerklich gebaut, die dazu passt. Die Kanzel stammt aus Kürten-Bechen und die Kirche ist am Kulturpfad Porz gelegen. Die Kirch St. Clemens in Langel zählt zur Tour 2.

Noch Wissenswertes zu Langel

Noch ein anderer Ort ist als Langel bekannt. Der Ort gehört auch zur Stadt Köln, liegt jedoch in Merkenich, einem Stadtteil von Köln. Dieses Langel ist linksrheinisch gelegen und befindet sich im Norden von Köln.

Unterkünfte, welche sich in Langel befinden?

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