Bilderstöckchen in Köln


Bilderstöckchen ist nördlich in Köln gelegen und besitzt flächenmäßig 3,764.5 km2. Seine Einwohnerzahl beläuft sich etwa auf 15.739 vom Stand 2015. Seine Eingemeindung fand am 1. April 1888 statt. Die Postleitzahl lautet 50739 und es ist dem Bezirk Nippes zugehörig. Hier verkehrt die Stadtbahnlinie 13 und es fahren die Busse der Linien 121, 127, 140, 142 sowie 147.

Köln Bilderstöckchen

Lage von Bilderstöckchen

Wie schon erwähnt umfasst der Stadtteil Bilderstöckchen 3,764.5 ha und er liegt zwischen einem stillgelegten Rangierbahnhof sowie einem weiteren Bahndamm. Auch der Blücherpark bildet eine Grenze zum Stadtteil, der dem Stadtbezirk Nippes eingegliedert ist. Auch Kiesgruben sowie die A 57 bilden Grenzen zu Bilderstöckchen. Der Geldernstraße / Parkgürtel Haltepunkt ist unweit gelegen. Der U-Bahnhof der Betreiber Kölner Verkehr verläuft unterirdisch in diesem Stadtteil.

Geschichtliche Fakten

Der Name des Stadtteils mutet heimelig an und der Name leitet sich aus einem Heiligenhäuschen oder Bilderstock ab. Das Häuschen war einst eine Grenzmarke und wurde im Jahre 1556 erstmalig urkundlich angeführt. Von diesem Bildstock hat der Stadtteil auch seinen Namen. Im Jahre 1860 existieren in dieser Gegend noch offene Feldfluren. Der Bahnhof von Nippes wurde im Jahre 1898 errichtet sowie auch der Schlachthof. Die ersten Wohnbauten wurden in der Escher Straße gebaut. In der Nievenheimer Straße, die unweit des Friedhofs von Nippes liegt, wurden durch die Nippeser Bau- sowie Spargenossenschaft Häuser errichtet. Eine erste Schule wurde im Jahre 1903 in der Osterather Straße gebaut. 1909 folgte der Bau eines Artilleriedepots und danach wurde der Bau erstmals gestoppt. Erst in den 1920ern folgte der Bau von Mietshäusern. Von der Milchversorgung Köln GmbH wurde ein Milchhof errichtet, der in der Geldernstraße 46 steht. 1965 erfolgte ein Ausbau des Milchhofes, den die Milchversorgung Rheinland übernahm. In den 1930ern war Köln im Besitz des einstigen Militärareals. Die Siedlungsgesellschaft "Am Bilderstöckchen" half mit, zusammen mit Vereinen von Katholiken, einen Umbau von Depothallen in Wohnunseinheiten zu kreieren. Im Jahre 1937 fand dann ein Umbau von zehn Hallen statt, die in Reihenhäuser umgestaltet wurden. Die Hallen waren je 150 Meter lang. 1977 fand ein Umzug des Dreikönigsgymnasiums statt und seither ist es in der Escher Straße 247 gelegen. Das Familienzentrum Bilderstöckchen sowie die Hauptschule liegen in der Reutlinger Straße.

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Kultur sowie Freizeit

Bilderstöckchen bekam einen schönen Park, genannt Blücherpark. Er wurden von 1910 bis 1913 angelegt und dieser zählt zu den ersten Volksparks in der Stadt. Der Blücherpark ist ein bedeutendes Erholungsgebiet im Stadtteil sowie der näheren Umgebung. Im Park ist ein Weiher angelegt, wo sich auch Schwäne wohlfühlen. Ein Biergarten sorgt für das leibliche Wohl seiner Gäste und die Bürger von Bilderstöckchen sowie Besucher können frische Luft atmen.

Verschiedene Bauten

Was gibt es zu sehen?

  • Heckhof, errichtet 1850–1860
  • Wegekreuz, befindet sich am Heckhof, errichtet 1860
  • Bildstock um 1860
  • Gedenkkreuz, an der Longericher Straße, errichtet 1717
  • die Nathanelkirche stammt aus dem Jahre 1965 und ist evangelisch - ihr wurde 1974 ein Glockenturm zugebaut. Der Campanile ähnelt einer Betonskulptur. Er ist etwas weiter entfernt von der Kirche errichtet wurden.

Das Wegekreuz liegt eigentlich im Stadtteil Longerich, aber es wurde von anonymen Tätern zerstört. Dies ist eine unerhörte Entweihung von christlichen Symbolen. Man kann nur noch den Rest eines Schaftes erkennen. Das Kreuz befand sich einst in einem Feld und lag weit weg vom Ort. Im Jahre 1910 kam es zum Einbau des Kreuzes in einem Bahndamm hier. Im Park beim Dädalusring stellte man das Kreuz später auf. Bei Fronleichnamsprozessionen diente es manchmal als Segensaltar. Es bestand aus Trachyt und hatte einst eine gut lesbare Inschrift, die heute nur noch teilweise zu lesen ist. Es trägt die Worte, dass ein Schramm Matheis im Jahre 1717, den 21. August um 11 Uhr in der Nacht verstarb.

Kirchen sowie Gemeinden

Die Katholische Kirchengemeinden:

  • die Heilige Franz von Assisi Pfarre

Diese gehört zum Pfarrverband St. Joseph, St. Franziskus sowie St. Monika, welche im Nippes-Dekanat liegt.

Eine Evangelische Kirche:

  • die Nathanael-Kirchengemeinde

Die Evangelische Freikirche ist die "Lebenswert-Stadtkirche".

Kapelle in Bilderstöckchen ist die Edith-Stein-Kapelle.

Persönlichkeiten des Stadtteils

Wer ist hier zu erwähnen?

  • Der Liegenschaftsdezernent Ernst Fresdorf der Jahre 1932 und 1933 sowie der Jahre 1950 bis 1954. Er war der Nachfolgerdezernent von Bruno Matzerath.

Die Nathanaelkirche in Bilderstöckchen

Es ist eine evangelische Kirche, welche zur Nathanael-Gemeinde zählt. Sie liegt im Stadtteil Bilderstöckchen und seine Benennung hat es nach Nathanael, einem Jünger Jesu. Die Kirche wurde im Jahre 1965 fertiggestellt und 1974 kam ein Glockenturm dazu. Dieser sieht markant aus und steht entfernt von der Kirche. Der Campanile liegt an der Kreuzung Parkgürtel sowie Escher Straße.

Geschichtliches

Bilderstöckchen lag bis zum Jahr 1957 in der Gemeinde Nippes, kirchlich gesehen. Dann folgte bis zum Jahr 1962 die Gemeinde Weidenpesch. Erst danach wurde Bilderstöckchen eine eigene Kirchengemeinde. Der Grund wurde im Jahre 1963 gekauft und Jügen Hartmann sowie Hans Berger waren die Architekten des Gemeindezentrums. Das Zentrum der Nathanael-Gemeinde ist mit dem Gotteshaus kombiniert.

Ihre Architektur

Mehrere Räume dieser Gemeinde sowie die Kirche, wie auch der Saal sind im Grundriss sechseckig gestaltet. Das Gemeindezentrum besteht aus roten, verklinkerten Ziegeln. Anbei hat es eine Kindertagesstätte, welche eine gläserne Giebelfassade hat. Den größten Raum besitzt die Kirche und es haben 300 Gläubige Platz. Der Bau ist modern und hat Sichtbetonflächen aus Glas sowie Holz. Daneben wurden Metallverstrebungen verarbeitet und das Schieferdach ist sehr groß. Der Vorplatz ist trichterförmig und der Eingang der Kirche besitzt ein Vestibül. Der Glockenturm wurde sehr markant als Betonskulptur gestaltet. Er hat drei Standbeine, die spitz zueinander verlaufen. Der Glockenstuhl ist aus Holz und steht auf einer quadratischen Platte. Das Dach macht eine Deckplatte in Dreiecksform aus. Es wird mit einem der Standbeine ein Kreuz mit der Grundplatte gebildet.

Der Innenraum

Der Innenraum wurde einfach konzipiert und hat Betonwände mit großer Sicht. Die Holzdecke ist bestimmend gemacht und der Grundriss wurde so festgelegt, dass er zum Altar ausgerichtet ist. Im Mittelpunkt der Kirche steht der Altar und er ist um zwei Stufen höher. Hans Heiber, der Künstler, der den Innenraum gestaltete, ist auch Erschaffer des Altars. Es zeigt einen blutroten Quader, der ein zerbrechliches Kreuz aus Stahl trägt. Hinter dem Altar ist das Bild "Sich begegnen" zu sehen, welches auch den einzigen Farbtuper in der Kirche ausmacht. Das Bild soll Jesus Christus und das Verhältnis der Menschen zu ihm symbolisieren. Die Taufstätte ist optisch etwas kleiner ausgelegt. Die Decke wurde abgesenkt und hier steht auch das Taufbecken. Es ziert einen Jesus auf einem Thron, was sehr imposant wirkt. Es befindet sich ein Fenster hinter dem Weihealtar, welches ein Quadrat bildet. Es hat in sich zwölf kleinere Fenster, die verschachtelt sind. Das Fenster soll Jerusalem und seine zwölf Stadttore versinnbildlichen sowie Jesus Christus mit den zwölf Aposteln. Willi Peter baute 1974 die Orgel der Kirche und sie hat acht Register.

Glocken der Kirche

Der Glockenturm hat gleich drei Glocken und deren Geläute wurde zum Geläute der St. Franziskus Kirche der Katholiken abgestimmt. Die St. Franziskus Glocken läuten in fis1, gis1, h1, cis2 sowie in e2.

Die evangelische Kirche hat drei Glocken mit den Namen Glaube, Hoffnung und Liebe. Das Gussjahr war im Jahre 1978 und die Gießerei hieß Glocken- sowie Kunstgießerei Rincker. Die Schlagtöne sind jeweils dis2, fis2 sowie gis2.

Hinweis

Wir vermieten hier meist nur unsere eigenen Wohnungen. Das bedeutet, wir sind keine Agentur oder ähnliches und deshalb fällt auch ausdrücklich keine Vermittlungsprovision an.

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Michael Weihofen
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