Suerth in Köln


Ein wunderbarer Rundgang durch den Ort Sürth. Kurz und knapp vorgestellt.

Koeln Suerth

Lage von Sürth


Sürth hat eine Fläche von 3,457 km2 und seine Einwohnerzahl liegt ungefähr bei 10.850. Es liegt am westlichen Rheinufer und neben Rodenkirchen sind seine Nachbarstadtteile:

Geschichtlich Interessantes


Der Stadtteil war einst als "Soretha" bekannt und urkundlich wurde es erstmals 1059 erwähnt. Mehrere Besitztümer von "Sorethe" wurden 1067 an das Stift St. Georg verschenkt. Der Weinanbau, der Ackerbau und der Fischfang waren bis zum 19. Jahrhundert Einnahmequelle von Sürth. Mit der Sürther Maschinenfabrik setzte auch hier die Industrialisierung ein. Danach kamen sogleich Wohnsiedlungsbauten dazu und hier glänzten vorzugsweise Villen. Im Zentrum von Sürth wurde der Landhauscharakter erhalten. Das Amt Brühl war seit der Mittelalterzeit für Sürth zuständig. Im Jahr 1794 kam der Stadtteil unter französische Administration. Sürth wurde anschließend der Mairie Rondorf des Kantons Brühl einverleibt. Preußen wurde dann für Sürth zuständig, ab dem Jahr 1815. Die Bürgermeisterei Rondorf, welche im Landkreis Köln liegt, übernahm dann die politische Verwaltung im Jahr 1816. 1964 wurde das Amt Rondorf umbenannt und kam zu Rodenkirchen. 1975 erfolgte dann die Eingemeindung nach Köln.

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Kultur und Sehenswertes


Was gibt´s zu sehen?

Die "Landhaus-Kolonie Sürth" ist in den Straßen Rotdornallee, Ober Buschweg sowie der Ulmenallee zu finden. Max Stirn, ein Architekt, entwarf die Pläne dazu und so wurden Häuser von 1910 bis zum Jahr 1912 gebaut. Die Kolonie ist zu großen Teilen im Original erhalten geblieben und ist auch denkmalgeschützt. Diese Kolonie ist eine geschlossene Villenbebauung der Stadt Köln.

Freizeitaktivitäten


Aktiv werden in Sürth: Die beiden Vereine "VfL Sürth 1925 e. V" und "TV Sürth 1905 e. V." haben sich dem Sport verschworen. Ersterer ist für den Fußball zuständig und hier gehen dreiundzwanig Mannschaften der Jugend zum Training. Der zweitgenannte Verein ist ein Breitensportarten-Club mit vielen Angeboten. In der Karnevalszeit, die in Köln groß geschrieben wird, werden die Vereine "Löstige Flägelskappe Sürth 1968 rot-weiß e. V." sowie "Goldene Horde Sürth e. V.", aktiv. Daneben gibt es noch die "Modellbahnfreunde Sürth e. V." mit einer Modulanlage, welche eine Länge von 35 Metern besitzt. Die "Dorfgemeinschaft Sürth e. V." ist ein weiterer Verein im Stadtteil, der seit 1957 besteht.

Sürth hat ein eigenes Magazin namens "Soretha", welches vierteljährlich erscheint. Darin erfahren die Sürther alles Wissenswerte über neue Geschehnisse.

Die Wachsfabrik Köln


In der Wachsfabrik Köln gibt es eine Künstlervereinigung, die im Jahr 1979 gegründet wurde. Der Initiator dazu war die Stadt Köln und die einstige Fabrik wird nun als Künstlerverein genutzt. Am ehemaligen Gelände einer Kerzen- sowie Wachsfabrik leben nun Künstler. Die Wachsfabrik liegt in der Industriestraße und hat verschiedene Bauteile. Es gibt auch einen Schornstein, der noch immer die Fabrik ziert. Er gilt als Wahrzeichen der einstigen Fabrik. Am Anfang war die Wachsfabrik noch ziemlich weit abseits gelegen. Damals war das Areal von einer Argrarlandschaft geprägt. Heute sind in ihrer näheren Umgebung neuere Industrieanlagen dazugekommen. Verschiedene Künstler wohnen und arbeiten in der Anlage. Daneben gibt es auch verschiedene Ausstellungen zu sehen. Josta Stapper, ein bildender Künster, Cartoonist sowie Grafiker, lebt hier. Die Fabrik wird manchmal auch für TV-Serien genutzt. Das ZDF strahlte hier "Roche & Böhmermann" aus.

Persönlichkeiten von Sürth


Bekannte Persönlichkeiten wohnen auch in Sürth.

  • die Komikerin Anke Engelke lebt in Sürth - sie wurde 1965 geboren
  • der einstige Nationaltorwart Harald Schumacher - Spitzname "Toni" - er wrude 1954 geboren
  • der Cartoonist und Künstler Josta Stapper - wurde 1941 geboren

Wie kam es zur Wachsfabrik als Künstlertreff?


1979 kam es zur Anmietung der Kerzenfabrik. Michael teReh mietete das Unternehmen, welches leerstand. Er ist Maler sowie Kunsterzieher und er suchte nach Künstlern, die sich am Projekt beteiligen wollten. Es meldeten sich acht Personen, die in Eigeninitiative mit dem Umbau begannen. Das Werk befand sich zum Teil in einem katastrophalen Zustand. Die Einweihungsfeier fand im Oktober 1979 statt und das "Kunstzentrum Wachsfabrik" war eröffnet. Bei der Eröffnung wurde eine Ausstellung der Künstler gezeigt. Im selben Jahr kam es zu einem Folktreff, das in der Halle stattfand. Dieser Treff findet einmal im Monat statt, jeweils am ersten. 1984 wurde ein Kulturprogramm organisiert, dessen Leitung Günter Gritzner übernahm. Er wohnt hier in einem Atelier und das Kulturprogramm beinhaltete Konzerte, Theateraufführungen sowie Ausstellungen.

Der Verein " Freunde des Kunstzentrum Wachsfabrik e.V." wurde gegründet. Bis 1981 wurden noch Kerzen am Fabriksgelände produziert, was jedoch eingestellt wurde. In der Fabrik wurde Kulturarbeit betrieben und somit mietete das Kulturamt von Köln sieben Räume an. Zum Großteil sind die Lagerräume für die Künstler vorgesehen. Das "OffOff Theater" sowie das Jugendtheater führen hier auf. Im Jahr 1982 wird das "Cafe in der Wachsfabrik" gegründet. Dieses gilt als Kommunikationsraum, welches sowohl Künstler wie auch Besucher nutzen. Hubert Fabian, ein Metallbildhauer, übernimmt 1985 die Organistation. Fabian wohnt auch in der Wachsfabrik und er konzipierte das Projekt neu. Es sollte mehr Wert auf Rauminstallation gelegt werden. Nach seinem Aufruf melden sich Künstler auch aus dem Ausland. Die Ausstellungshalle wurde danach für Ausstellungen genutzt. Der Eigentümer erhöht die Mieten 1993 derart, dass die Ausstellungen ausgesetzt wurden. Die Künstler, die in der Fabrik lebten, haben die Halle zur Untermiete verpachtet. Der Maler Hubert Fabian legt das Kuratoramt für die Ausstellungen nieder. Danach werden keine Ausstellungen mehr organisiert.

Im Jahr 1994 zieht die Tanzagentur "Die Kugel" ein. Die Agentur baute viele Nebenräume aus. Das Keramikatelier brannte nieder und 2002 kam es zur Aufführung "Abgebrannt". Die Tanzagentur wird von "Choreographie Netzwerk Köln / Bonn "Barnes Crossing" abgelöst. 2002 wurden endlich wieder Kunstausstellungen organisiert. Der erste Sonntag eines jeden Monats wird Kunstsonntag genannt. In einer Fabrikantenvilla wird 2012 die Kita "MyDagis" errichtet. Desweiteren kündigt das Kulturamt ihre Mieten, womit es zu Leerständen kommt. Die Galerie Phoenix wird im Atelier Wachendorf 2013 gegründet.

Das Café in der Wachsfabrik


Seine Öffnungszeiten sind von 14 - 19 Uhr - am Sonntag sowie an Feiertagen hat das Cafe geschlossen. Das Cafe befindet sich in der Industriestraße 70, in 50999 Köln.

Wie kommt man hin?


Mit der Bahnlinie 16 (Michaelshoven ist Haltestelle oder auch Sürth). Mit dem Auto fährt man über die A555 und nimmt die Ausfahrt Rodenkirchen. Bei Ikea ist die 1. Ampel nach Sürth zu nehmen. Vor der Unterführung muss links abgebogen werden und an der nächsten Ampel rechts. Nach 200 Metern ist das Cafe schon zu sehen. Es gibt einen kleinen Parkplatz für Zweiräder.

Das Café wurde als ein Teil des Kunstprojektes gegründet und ist kein öffentliches Cafe. Es dient Besuchern wie auch Künstlern als Kommunikationsraum. Besucher, Mieter und Gäste können das Cafe während stattfindenden Kursen oder an Ausstellungstagen benutzen.

Hinweis

Wir vermieten hier meist nur unsere eigenen Wohnungen. Das bedeutet, wir sind keine Agentur oder ähnliches und deshalb fällt auch ausdrücklich keine Vermittlungsprovision an.

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Kontakt

Michael Weihofen
Telephone: 0163-4509425
Email: webmaster@zimmer-in-koeln-deutz.de
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