Widdersdorf in Köln


Widdersdorf ist westlich gelegen und ist 5,59 km2 groß. Die Einwohnerzahl beläuft sich bei 11.569 Menschen.

Köln Widdersdorf

Lage des Stadtteils Widdersdorf


Widdersdorf grenzt an Bocklemünd/Mengenich und Mengenisch im Osten sowie an Vogelsang. Die südlichen Grenzen zum Stadtteil bilden Lövenich sowie Müngersdorf. Im Westen liegt Pulheim-Brauweiler und macht die westliche Begrezung aus.

Geschichtliche Fakten


In der Römerzeit gab es in Widdersdorf schon Ansiedlungen. Urkundlich ist es bewiesen, dass es in diesem Stadtteil bereits im achten Jahrhundert eine Besiedelung gab. Im Jahre 1109 wurde der Ort mit dem Namen "Wedersdorf" in einer Urkunde vermerkt. Historiker nehmen an, dass sich der Name auf das Wort Widder zurückführen lässt. Seit der Mittelalterzeit ist Widdersdorf ein Teil des Amtes Königsdorf, welches im Kurfürstentum Köln lag. Ab dem Jahr 1494 hatte das Brauweiler Kloster das Recht, den Pfarrer aufzustellen. Der Pfarrer war zur gleichen Zeit auch Richter im Stadtteil. Im Jahr 1794 kamen die Franzosen nach Widdersdorf und besetzten den Ort. Es kam zu einer Verwaltungsreform und Widdersdorf ging somit an die Mairie de Freimersdorf, welches im Kanton Weiden lag. Der Kanton wiederum war in der Arrondissement de Cologne des Departements de la Roer integriert. Ab 1815 fiel der Stadtteil dann wieder dem Königreich Preußen zu.

Widdersdorf wurde dann in dei Bürgermeisterei Freimersdorf aufgenommen. Der Administrationssitz dieser Bürgermeisterei lag in Widdersdorf, jedoch wurde dieser Sitz dann im Jahr 1855 nach Brauweiler übergeben. 1928 folgte eine Umbenennung vom Amt Freimersdorf in Amt Brauweiler. In den Jahren 1934 bis 1951 wurde Widdersdorf ins Amt Lövenich einverleibt. Seit dieser Zeit war der Stadtteil dann Bestandteil von Brauweilder. Widdersdorf wurde 1975 eingemeindet und im Jahr 1902 kam es zur Gründung der Brauerei Sester Kölsch. Die Brauerei nahm aber danach einen Umzug nach Ehrenfeld vor. In weiterer Folge wurde die Brauerei zum Korn brennen genutzt. In den Jahren 1998 bis 2000 baute man die Brauerei in Wohnanlagen um. Es gibt das Denkmal Brauerei und es handelt sich um Backsteinbauten. Diese Wohnbauten wurden 1904 errichtet und das Kesselhaus besitzt vier Stockwerke. Es hat einen Schornstein aus Klinkersteinen und er ist von Weitem zu sehen, da er die Häuser stark überrragt. Der Konservator der Stadt arbeitete ein Konzept aus, wobei sich die alten sowie die modernen Bauelemente in Harmonie vereinigen.

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Religion in Widdersdorf


Der Jakobsweg zieht seinen Weg durch Widdersdorf. Es ist ein altbekannter Pilgerweg und die Pfarre St. Jakobus hat ihren Namen vom Jakobsweg. Die katholische Pfarrgemeinde bildet gemeinsam mit Weiden sowie Lövenich einen eigenen Pfarrverband. Weiden und Lövenich sind die benachbarten Orte von Widdersdorf. Die evangelischen Gläubigen haben Weiden als ihre Kirchengemeinde, die relativ groß ist. Für die Gläubigen steht das Gemeindehaus namens "Unter Gottes Gnaden" zur Verfügung. In der Gemeinde sind zahlreiche Mitglieder der Gemeinde, die ehrenamtlich tätig sind. Hier gibt es viele Angebote und zum Teil auch ökumenische Veranstaltungen.

Kultur und Freizeitaktivitäten


Jährlich findet neben verschiedenen anderen Festen (Maifest, Flohmarkt, Stadtteilfest, Tulpenfest uvm.) auch ein Karnevalsumzug statt. Im Veedel gibt es einen größeren Sportverein: den SV Lö/Wi (Lövenich-Widdersdorf) und den Reiterhof: am Burghof. Weiterhin noch den Tennisclub St. Antonius und einen offenen Golfclub.

Das Bauprojekt mit dem Namen Widdersdorf Süd


Prima Colonia ist ein Bauprojekt in Widdersdorf Süd. Das Projekt soll eine Erweiterung der Baumaßnahmen in Widdersdorf planen. Es gibt eine fünffache Gliederung, die verschiedene Viertel und Quartiere vorsieht. Bei dem Projekt soll es auch um individuelles Wohnen gehen. Im Jahre 2007 begann man mit der Bebauung des Gebietes, welches 132 ha groß ist. Schon im Jahre 2015 war das Projekt weitreichend fertig.

Persönlichkeiten des Stadtteils Widdersdorf


Das Maskottchen des 1. FC Köln ist der Geißbock Hennes VII. Wilhelm Schäfer, ein Bauer, betreute es 35 Jahre lang. Er wurde am 22. Dezember 1936 geboren und starb am 11. Juni 2006. Heinz Gietz wohnte im Stadtteil Widdersdorf und er war unter anderem der Komponist der Titelmelodie von Musik ist Trumpf. Jürgen Becker ist in diesem Stadtteil aufgewachsen und er ist ein Kabarettist aus der Stadt Köln. Willi Brunkow war über lange Zeit hindurch in Widdersdorf wohnhaft. Brunkow arbeitete hier auch an seinen Kunstwerken. Im Jahre 1848 kam Christian Decker, einst Mitglied vom Preußischen Landtag, in Widdersdorf zur Welt. Er lebte von 1848 bis zum Jahr 1914. Er erblickte auf dem Mertenshof das Licht der Welt und seine letzte Ruhestätte befindet sich ebenfalls in Widdersdorf.

Etwas Sehenswertes


Das sollte man gesehen haben!

  • Sehenswert ist das Kriegerdenkmal, welches sich in der Hauptstraße befindet.
  • das Pfarrhaus in Widdersdorf ist ein altes, schönes Gebäude an der Hauptstraße und wurde im Barockstil errichtet.

Die Kirche St. Jakobus


Die Kirche wurde in einer Urkunde das erste Mal im Jahr 1106 erwähnt. Der Stadtteil Widdersdorf war über Jahrhunderte ein Außenhof der Abtei Brauweiler. Ein Mönch dieser Abtei war zur gleichen Zeit immer auch der Pfarrer dieses Stadtteils. Dies blieb bis zur Säkularisation im Jahre 1803 so bestehen. Das Pfarrhaus wurde im Renaissance-Stil errichtet und das Baujahr war 1531. Das Gotteshaus wurde im barocken Stil gebaut und war immer eng mit der Abtei verknüpft. Das Entstehungsjahr der Kirche war 1745 und zuvor stand an der gleichen Stelle ein Vorgängerbauwerk. Es war eine Kapelle im romanischen Stil und klein. Ihre Fundamente kamen bei einer Sanierung des Gotteshauses zum Vorschein. Die Renovierung der Kirche wurde in den Jahren 1988 und 1989 durchgeführt. Das Pfarrhaus ist sehr viel älter und es hatte im westlichen Bereich einige Wirtschaftsgebäude, die bis ins 19. Jahrhundert erhalten blieben. Ein weiterer historischer Bau ist das Küsterhaus, welches von zierlicher Machart ist. Bis zum Jahr 1870 fungierte es als die Schule von Widdersdorf. Es stand zwischen dem Pfarrhaus sowie der Kirche.

Von 165 bis zum Jahr 1973 erfolgte eine gründliche Renovierung dieser drei Denkmäler. Es gab eine Zusammenarbeit, die aus dem Bauamt, dem Kirchenvorstand sowie der Denkmalpflege bestand. Weitere Renovierungsarbeiten wurden ganze zwei Jahrzehnte danach absolviert. Im Jahre 1986 wurde der Dachstul restauriert. In den Jahren 1988 und 1989 wurde das Innere der Kirche renoviert und erneuert. Im Jahr 1998 wurde das Pfarrheim erweitert. 2001 wurde dieses Projekt fertiggestellt und der neue Bau ist circa genauso groß, wie die einstigen hier stehenden Wirtschaftsgebäude.

Der Pfarrpatron der Kirche ist der Hlg. Apostel Jakobus. Er wird am Hochaltar gezeigt, wie es der Überlieferung entspricht. Der Apostel Jakobus hält einen Wanderstab in Händen. Auch eine Reisetasche sowie eine Pilgermuschel sind abgebildet. In der finsteren Mittelalterzeit konnten die Pilger in Widdersdorf rasten und auch für Übernachtungsmöglichkeiten war gesorgt. Die Pilger kamen aus dem Norden von Deutschland oder aber auch aus Skandinavien. Das Grab des Apostels Jakobus war nach Rom und Jerusalem der größte Wallfahrtsort in Europa. Es liegt in Spanien im Ort Santiago de Compostela. Die deutsche St. Jakobus-Gesellschaft hat zusammen mit dem Landschaftsverband Rheinland eine Stele aufgestellt, um daran zu erinnern. Der Apostel Jakobus schreitet mit seinem Wanderstab in Händen und steth symbolisch für die Wanderschft des Lebens, denn die Reise hört bis zum Lebensende nie auf.


Koeln Widdersdorf

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